Hinter der Fassade
Magdalena Hiller und Gabriel Roland erfreuen sich schon seit Jahren an den vielgestaltigen Fassaden Wiens. Durch das im April 2020 gegründete (einstweilen nur) virtuelle Museum des Hinaufschauens wollen sie zu einer gesteigerte Wertschätzung baugebundener Kunstwerke beitragen, nicht zuletzt um die Zerstörung der Fassadengestaltungen etwa im Laufe baulicher Maßnahmen zu verhindern.
Foto: Niko Havranek
Presseraufschau
Radio Wien
Interview und Beitrag von Karoline Boctor, 11.03.2021:
Vorstellung des Wandkachelbilds am Alfred Wunsch-Hof von Franz von Zülow. Das Werk des Haugsdorfer Grafikers ist durch seine Mitarbeit an den Evergreen-Mustern von Gmundner Keramik bis heute in vielerlei Munde. Zudem war er für Augarten-Porzellan sowie die Wiener Werkstätten tätig.
Wiener Wohnen - Hauspost
"Willkommen im Raufschaumuseum - Der Eintritt ist frei und es hat keinen Ruhetag"
von Markus Egger (Text) und Jennifer Fetz (Foto)
Dezember 2020, Seite 29f:
"Magdalena Hiller hat sich immer schon für die, wie sie sagt, „schräge 50er-Jahre-Ästhetik“ interessiert. Gemeinsam mit ihrem guten Freund Gabriel Roland hat sie im Frühjahr 2020 online auf der Social Media-Plattform Instagram das „Raufschaumuseum“ gegründet. (...) „Die Anna, ein Fan von uns, steigt sogar aus der U-Bahn aus und fotografiert dann was für uns, weil sie das von der U-Bahn aus gesehen hat.“ – „Oder die Marion, die extra mit dem Auto ganz Wien abfährt“, rühmen die beiden Kuratoren ihre Community."
Wien Museum - Magazin
"Flanieren, Hinaufschauen und Teilen" von Christine Koblitz), 09.08.2020:
"Die Idee dazu hatten die beiden schon länger, doch der Lockdown war die ideale Zeit, um sie umzusetzen. Spazieren gehen war eine der wenigen erlaubten Möglichkeiten die Wohnung zu verlassen und die eigene Stadt neu zu entdecken. Fassadenwerke, denen man vorher wenig Beachtung schenkte, bekamen durch das Raufschaumuseum neue Aufmerksamkeit. Wie sehr Magdalena Hiller und Roland Gabriel mit ihrer Initiative einen Nerv getroffen haben, zeigt die rasch wachsende Community mit täglich neuen Einsendungen."
Kurier
"Haus von außen: Wien hat jetzt ein Raufschaumuseum" von Julia Schrenk (Text) und Jeff Mangione (Foto), 15.07.2020:
"Begonnen hat alles im Corona-Lockdown. Damals, als man – eigentlich – nichts anderes tun durfte, als spazieren zu gehen, ist es ihnen aufgefallen: An vielen Wiener Hausfassaden ist Kunst zu sehen. Mosaike, Reliefs oder Sgraffiti. Meistens läuft man allerdings dran vorbei. Außer, man schaut hinauf."
BZ -Wiener Bezirkszeitung
"Museum an Wiens Fassaden", von Andrea Peetz, 27./28. Mai 2020:
"Von wegen Hans Guck-in- die-Luft: Dass es sich durchaus lohnt, beim Spazierengehen den Blick auch mal nach oben zu richten, beweisen Magdalena Hiller und Gabriel Roland. Die Juristin und der studierte Textildesigner haben das „Mu- seum des Hinaufschauens“ gegründet: Auf Instagram ver- sammeln die beiden – quasi im virtuellen Ausstellungsraum – künstlerische Fassaden aus Wien."
wien.info
"Im Raufschaufieber",
April 2020:
"Was tun, wenn alle Museen der Stadt geschlossen sind? Richtig, man gründet kurzerhand sein eigenes Outdoor-Museum: Willkommen im Museum des Hinaufschauens."
Die Presse
"Die Kunst der Wiener Wände" von Teresa Schaur-Wünsch, 6. Mai 2020:
"Als Museum bezeichnen die beiden ihre Initiative, „weil es eine Sammlung gibt“. Werke werden hier gesammelt, katalogisiert und in eine Karte übertragen. Instagram dient als „Schaufenster“, gleichzeitig wird darüber gerade eine Community aufgebaut, die bei der Suche und Recherche helfen soll (und das schon tut).."
Foto: Mirjam Reither
CITY4U/krone.at
"Kunst von der Straße" von Julia Ichner, 31. Mai 2020:
"Wer Lust hat, Kunst zu entdecken, kann sich jedoch einfach in die Stadt begeben: Hier hängt die Kunst wortwörtlich an den Wänden. Um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die ihr gebührt, wurde das „Museum des Hinaufschauens“ gegründet. "
Residenzverlag
Thomas Weber, Blogeintrag vom 2. Mai 2020:
"Viele der Mosaike oder Fliesenkunstwerke, stelle ich mir vor, müssen bunte Tupfer in der ehemals grauen Stadt gewesen sein. Ich hoffe, dass die beiden auch dann noch weitersammeln, wenn die wiedereröffneten Geschäftslokale den Blick zurück zur ebenen Erde lenken."
Der Standard
"Kulturtipps für daheim" von Amira Ben Saoud, 24. März 2020:
"Solange das Spazierengehen in Wien noch möglich ist, sollte man sich an einen neuen Instagram-Account namens Raufschaumuseum halten. (...) Reliefs und Mosaike, die das Herz höher schlagen lassen und die man im hektischen Alltag oft übersieht. Nun ist ja Zeit, in die Luft zu schauen!"